Er band ihr die Kette wieder um und sie tat nichts um sich da gegen zu wehren. Eigentlich wollte sie die Kette wirklich nicht mehr, doch als er zu ihr sagte das er sich dabei besser fühlen würde verstand sie erst nicht. "Seit wann bist du so..." Elena versuchte nach Worten zu finden die Damon derzeitig beschreiben würden. Sie überlegte und vollendete dann den Satz. "...so nett?" Wieder sah sie ihn fragend an. "Ja." Lächelte sie. "Sonst bist du immer kalt, oberflächlich, skrupellos und interessierst dich für niemanden außer für dich selbst." Sie musste lachen, denn sie fand es schon recht komisch das er plötzlich anfing sich für andere zu interessieren. "Der Damon der grad neben mir sitzt gefällt mir!" Fügte sie hinzu. Sie fasste sich an den Kopf und verdrehte sie Augen. "Ich bin total bescheuert!"

Jetzt musste er grinsen. Er fand es schrecklich wenn andere Leute ihn für schwach oder so hielten aber Damon war auch nie der Mensch der andere verletzten konnte wenn ihm etwas an ihnen lag. Er schaute Elena an und grinste. "Gewöhn dich nicht dran Elena sonst gewöhne ich es mir vielleicht ganz schnell ab." Er schaute ins Gras und hörte ihr zu. Es war erstaunlich wie gut sie ihn doch kannte. Er glaubte immer er wäre für Elena nur Luft. Nie hätte Damon sich zu träumen gewagt das Elena ihn mal mag. "Du bist nicht bescheuert, du hast nur eine Brille auf die leicht rosa ist, oder?

"Ich werde es versuchen." Gab sie lachend von sich. "Aber ich kann es dir nicht versprechen." Sie sah runter und stellte sich vor wie es für Damon sein musste. Immer hatte sie Stefan geliebt und nur Augen für ihn gehabt. Damon war für sie nichts anderes als irgendein Kerl den sie nicht mochte aber mit dem sie sich gezwungener maßen abgeben musste. Doch jetzt wo sie ihn besser kannte dachte sie nicht mehr so. Sie hatte sich in ihn verliebt. Auch wenn er ein "Arschloch" war. Mit den Frauen spielte. Elena fand etwas an ihm was sie mochte und liebte und das war ganz tief in ihm drin. Sie hörte ihm weiter zu und lächelte weiter. "Leicht rosa?" Sie schüttelte den Kopf. "Nein, ich würde sagen extrem rosarot, falls es das gibt." Sie sah ihn kurz an und dann wieder runter. "Ich versuche sie dauernd ab zu setzten, aber es geht nicht."

Damon stand auf und ging vor Elenas Nase auf und ab. Krampfhaft versuchte er eine Lösung zu finden wegen ihr und Kathrine. Was erschwerend hinzu kommt, ist das er sowieso die andere im Gesicht der anderen sehen wird. Er grübelte und grübelte. Elena war definitiv nicht so ein Monster wie es Kathrine manchmal sen konnte aber mit Kathrine hätte er die Ewigkeit. Er schaute Elena an und versuchte zu reden aber es gelang ihm nicht deswegen antwortete er lieber auf ihre Worte. Dabei musste er ginsen. "Doch wirklich so rosa? Die sticht wohl schon ins rot oder? Du solltest meine mal aufsetzen dann weißt du wie die Realität aussieht." Er fand es gut mit Elena so reden zu können, da sie beide eine zeitlang nur aufeinander trafen wenn es mit Stefan zu tun hatte. Als sie sagte das sie versuchte die Brille abzubekommen, sog er die Luft scharf ein und schaute sie an. "Soll das heissen das du mich eigentlich nicht lieben willst? Sag es mir dann wird es leichter:"

Sie beobachtete Damon wie er vor ihr hin und her ging. Sie wollte zu gerne wissen was in ihm vor ging. Doch leider wusste sie es nicht und würde es vielleicht auch nie erfahren. Er fing wieder an zu reden und sie merkte das sie etwas falsches gesagt hatte. Doch es war das was sie dachte und was sie im Moment fühlte, warum also lügen? Dennoch wollte sie ihn nicht verletzten und sagte wie sie es eigentlich meinte. "Ich will das du ehrlich zu mir bist, also bin ich auch ehrlich zu dir!" Sie stand auf und sah ihn an. "Ich habe lange darüber nach gedacht ob ich es dir sagen sollte. Caroline musste mich förmlich in meinen Hintern treten damit ich zu dir gehe. Ich war unsicher, weil ich nicht wusste wie du reagieren würdest. Doch als ich dann vor dir stand, dich sah, wusste ich das es das richtige ist." Sagte sie mit einer erhobenen Stimme und einem lächeln im Gesicht. "Doch als du anfingst von Stefan zu reden und das du es nicht für richtig hälst, brach eine Welt für mich zusammen. Dann sagst du mir das du auch noch Katherine liebst." Ihre Stimme wurde wieder leiser. "Es tut mir weh. Genauso wie ich denke das es dir damals weh getan hat. Also was wäre das beste als die Brille ab zu setzten?"

Damon sah das Elena plötzlich vor ihm stand und schrecke kurz zurück. Er war so in seine Gedanken verteift das er es nicht bemerkt hat. Oh man wie lange hatte er sich gewünscht das Elena zu ihm kommt und ihm sagt das sie ihn liebt. Wie oft het er sich gewünscht sie in die Arme zu nehmen und sie zu küssen. Er war so oft nedisch auf seinen Bruder. Es gab zwei Frauen und beide verehrte sie eine Ewigkeit Stefan. Kann es es wirklich sein das sie plötzlich interesse an ihm hatten? Es wäre zu schön um wahr zu sein. "Warum dachtest du es wäre so schwer? Hast du Angst vor mir Elena? Ich weiß das ich ein Schwein sein kann aber dir gegenüber war ich immer fair." Er sah ihr lächeln und er lächelte zurück. "Elena, Kathrine war eine sehr lange Zeit die einzige Frau die ich liebte aber......ach scheiße ich weiß auch nicht. Ich fühle mich zu euch beiden hingezogen und weiß nicht was ich tun soll." Er lehnte sich gegen einen Stein undn schaute zum Boden. "Es tat weh und ich habe eine Mauer aufgebaut. Ich bin bei diese zu zerstören aber es braucht Zeit. Da ist es wirklich besser die brille abzusetzen."

Elena griff nach seiner Hand. "Nein ich habe keine Angst vor dir." Sie legte seine Hand auf die Stelle wo ihr Herz war und hielt sie darauf fest. "Spürst du es? Den Herzschlag?" Ihr Herzschlag war sehr ruhig, hätte sie wirklich Angst vor ihm würde es schneller schlagen. "Man könnte denken es schlägt um mich am Leben zu halten." Sie ließ seine Hand wieder los. "Aber eigentlich schlägt es für dich!" Er wich von ihr zurück aber sie schaute ihm dennoch nach. "Ich weiß Damon und ich weiß auch das es schwer ist für dich sie zu vergessen." Sie sah kurz auf das Grab ihrer Eltern. Ihre Eltern konnte Elena auch niemals vergessen, also wusste sie genau wie Damon fühlte. "Wenn du willst das ich sie absetzte, dann hilf mir! Du bist der einzige der das kann." Sie sah ihn flehend an. "Wenn es wirklich das bessere ist dann lass mich vergessen."

Als sie seine Hand an ihr Herz legte stockte ihm der atem. Wie sehr hat er sich das gewünscht sie so zu berühren. Er sah ihr tief in die Augen und für einen kurzen Moment bekam er nicht mit was um ihn rum passierte. "Dein Herz schlägt wohl grad ruhiger als meines wenn es noch schlagen würde." Er schaute ihr wieder in die Augen und er sah die tiefsten Empfindungen darin. "Ich glaube dir Elena, ich glaube dir wenn du mir sagst das du mich liebst." Er folgte ihrem Blick zum Grab ihrer Eltern und er wusste das sie das selbe durch hatte wie er. Wenn einer ihn verstand dann wohl elena. Er dreht esich von Elena weg und schaute sich auf dem Friedhof um. Wie oft war er hier und wünschte sich er hätte auch schon sein Ende gefunden. Frieden gefunden aber vielleicht fand er jetzt den Frieden bei einer Frau. "Ich weiß nicht ob ich will das du sie abnimmst Elena. Ich will dir keine Versprechungen machen. Ich muss nachdenken."

"Ich weiß." Sagte sie wieder leise. "Vielleicht wäre es aber für dich besser wenn ich dir aus dem weg gehe, damit du dich endlich in Ruhe entscheiden kannst." Wieder war sie traurig. Denn auch sie würde jetzt zu gerne in seinen Armen liegen und ihn küssen. Doch sie merkte das er Zeit brauchte und das es ihm schwer fällt. "Ich gebe dir alle Zeit der Welt!" Auch wenn ich die nicht habe, ich tu es. "Und wenn du Katherine nimmst, dann werde ich zwar am Boden zerstört sein. Aber ich werde deine Entscheidung akzeptieren, weil ich dich Liebe und will das du endlich glücklich bist!" Sie war sich ihrer Entscheidung sehr sicher auch wenn sie sich nicht mit dem gedanken anfreunden konnte das Katherine Damon bekam.

"Ich werde die nächsten Tage in mein Haus gehen und erst wieder raus kommen wenn ich weiß wen ich haben will." Damon wusste das Elena ihm alle Zeit der Welt geben würde aber er wusste auch das sie sich sehnlischst wünscht das er sich für sie entscheidet. Er streichelte sie an der Wange. "Egal wie ich mich entscheide Elena, ich bin für dich da. Das war ich immer und das werde ich immer sein." Er wendete sich ab und setzte sich dann auf einen großen Stein und schaute auf ihr Tagebuch. "Gibt es auch Einträge über mich in deinem Buch?"