<BITTE WENN IHR MITMACHEN WOLLT ERST ANFRAGEN UND NICHT EINFACH ANMELDEN OHNE ANMELDUNGEN WERDET IHR NICHT FREIGESCHALTET!!!!!DANKE!! Wir haben noch jede menge Freie Charas!! Meldet euch an!!! Ihr seit alle Herzlich Willkommen!!!!DRINGEND GESUCHT BELLA;EDWARD UND EIN PARTNER FÜR RACHEL BLACK MUSS NICHT PAUL SEIN NEHMMEN AICH DAFÜR EINEN FREECHARA!!! Ihr seit alle Herzlich Willkommen!!!!!!!!>
#1

Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 15:57
von Jacob Black | 622 Beiträge

Hier mal meine fanfic^^

Hier mal kurz die Handlung:

Ein junges Mädchen, das ihr Gedächtnis verloren hat, irrt hilflos durch die Gegend, bis sie schließlich in Forks landet. Dort freundet sie sich mit der eigenartigen Renesmee Cullen an. Doch auch das hilft ihr vorher nicht. Das einzige, an das sie sich seit dem einen seltsamen Ereignis erinnert, ist das fürchterliche Brennen in ihrer Kehle, das sie bekommt, wenn sie einem Menschen begegnet... Doch als Nessie sie mit zu sich nach Hause nimmt und sie auf die Cullens trifft, die genauso sind wie sie, gelangt sie ihr Gedächtnis zurück...


Meine fanfic ist leider noch nicht fertig, aber sobald ich weiter schreibe, poste ich sofort^^

Viel spaß beim lesen:)


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#2

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 15:58
von Jacob Black | 622 Beiträge

Bis(s) zum nächsten Leben

Kapitel 1: Ahnungslos

Ich hätte nie gedacht, dass sich mein Leben so abgespielt hatte. Ahnungslos war ich durch die Gegenden gelaufen, ohne zu wissen, wo ich war.
Ich kannte die Wahrheit nicht, wusste nicht, wer ich war. Wenn andere von ihren Erinnerungen erzählten, war ich ganz still. Ich hatte keine Erinnerung an mein Leben.
Das einzige, was ich wusste, war, dass ich alles sehr scharf sah und auch alles hörte, auch die Stimmen, obwohl niemand sprach. Und woran ich mich noch erinnerte, war der eigenartige brennende Schmerz in meiner Kehle, wenn ich einem Menschen begegnete...


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#3

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 15:59
von Jacob Black | 622 Beiträge

Kapitel 2: Begegnung


Es war ein grauer Tag im Mai, als ich einen schmalen Pfad entlang lief, möglichst weit weg von anderen Menschen.
Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand, doch ich vermied es, jemandem zu begegnen, weil ich genau wusste, wie es sich anfühlen würde, wenn ich den Geruch vernahm...
Ich erinnerte mich genau an dieses seltsame Gefühl, den brennenden Schmerz in meiner Kehle, der sich wie ein Feuer anfühlte und die bittere Flüssigkeit in meinem Mund, die sich sammelte. Und die Anspannung meiner Muskeln...das alles setzte ein, wenn ich den süßen Geruch schon in kilometerweiter Entfernung vernahm...
Seit mich vor einigen Tagen einer dieser süßen Düfte überwältigt hatte, vermied ich jeglichen Kontakt.
Geschockt erinnerte ich mich zurück...
Ich war gerade in Seattle gewesen, wie ich auf einem Schild las. Es war dunkel und ich irrte durch die Gassen. Es war dunkel und ich irrte durch die Gassen. Es war der erste Tag, nachdem ich mein Gedächtnis verloren hatte. Doch ein seltsames Gefühl sagte mir, dass etwas Seltsames passiert war...
Ich hörte die Stimmen, obwohl weit und breit niemand zu sehen war.
...Was koche ich heute nur? Nudeln oder Schnitzel?...
...Wie war das nochmal? Ach ja, Pi gleich...
Verwirrt lief ich weiter, bis ich an einer Bar vorbeikam, die auf der anderen Straßenseite war. Gerade, als ich weitergehen wollte, öffnete sich die Tür. Im selben Moment bließ ein Windstoß ihr durch die Haare und wehte ihren Duft zu mir herüber. Dieser Duft war so unwiderstehlich süß, dass er ein noch intensiveres Brennen in meiner Kehle auslöste. Plötzlich war ich total durstig, mein Hals war trocken wie die Sahara. Dann ging alles ganz schnell. Sie hatte grade die Tür geschlossen und lief den Weg entlang. Ich hörte eine Stimme, die aus ihrer Richtung kam, obwohl sie die Lippen geschlossen hatte.
...Oh, gott! Was wird Mama nur dazusagen? ich hab schon wieder viel zu viel getrunken. Ich trau mich gar nicht heim. Vielleicht sollte ich erstmal zu Julia gehen?
Dann bog sie in eine dunkle Gasse ab. Wie automatisiert folgte ich ihr. Dann plötzlich bemerkte sie, dass ich ihr folgte und drehte sich erschrocken zu mir um.
Oh, mein Gott!
Sie hatte es nicht ausgesprochen.
"Sie haben mich erschreckt.", sagte sie. Wow. Sie ist atemberaubend schön.
Das letzte hatte sie auch nicht ausgesprochen, jedenfalls waren ihre Lippen da schon wieder geschlossen.
Ich antwortete nicht. Plötzlich hörte ich ein Knurren.
Aaah! Das junge Mädchen schrie, ohne den Mund zu öffnen.
Verzweifelt über diese unausgesprochenen Äußerungen stürzte ich mich auf sie. Ohne zu wissen was ich tat, hatte ich die weiche warme Haut ihrer Kehle zwischen meinen Zähnen und saugte ihr das Blut aus. Das Blut linderte das Brennen und war so köstlich, dass ich nicht aufhören konnte...


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#4

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 16:00
von Jacob Black | 622 Beiträge

Kapitel 3: Verwirrt

Nach einer Weile ließ ich von ihr ab, aber nur, weil kein Blut mehr aus ihr herauskam. Geschockt ließ ich den blutleeren und leblosen Körper zu Boden fallen.
Was hatte ich getan? Was war nur mit mir los? Warum hatte ich gerade einen Menschen getötet? Ich war eine Mörderin. Ich wollte weinen vor Schock, doch irgendwie kamen keine Tränen aus meinen Augen.
Wie in Trance lief ich die Straße entlang. Das Brennen hatte nachgelassen, doch nichts mehr war wie vorher.

In dieser Nacht hatte ich beschlossen, nie wieder einen Fuß in eine Stadt zu setzen. Was war nur mit mir passiert? Ich wusste, dass ich mal anders gewesen war, doch diese Erinnerungen waren nur verschwommen und trüb. Ich sah immer nur ein Bild vor mir: ein blondes Mädchen, geschätzte achtzehn Jahre alt, schlanke Figur. Dieses Mädchen stand in dieser Erinnerung vor etwas, was ihr Gesicht widerspiegelte. Vielleicht ein Spiegel oder doch ihr Gesicht, was sich im Wasser widerspiegelte?
Ich hatte eine vage Ahnung, dass nur ich dieses Mädchen sein konnte, doch ich konnte es nicht genau sagen. Genauso wenig konnte ich sagen, wer ich geworden war.

Ziellos schweifte ich durch den dunklen Wald, entfernte mich immer weiter von Seattle, als ich plötzlich ein Schild vor mir sah: "Willkommen in Forks, der Stadt mit 3120 Einwohnern!"
Ich folgte der kleinen Landstraße weiter. Und dann landete ich in diesem Forks. Es war wirklich eine kleine Stadt. Grau, verregnet und vorallem grün. Hier waren sogar die Stämme der Bäume mit grünem Moos bedeckt.
Ich lief ziellos durch diese kleine Stadt und sah zum Glück nirgendwo einen Menschen. Diese Stadt war wie ausgestorben. Und dann begegnete ich doch einer Person. Doch es war kein Mensch. Sie hatte nicht diesen umwerfenden köstlichen Duft, der meine Kehle in Brand setzte. Im Gegenteil, diese Person hatte einen sehr unangenehmen Geruch, fast so wie ein nasser Hund. Es war ein junger Mann, ungefähr so alt wie ich. Und bei ihm war ein junges Mädchen, nicht viel jünger wie er. Doch etwas an den beiden wahr ungewöhnlich. Obwohl es Winter war, trug der Junge kein T-Shirt. An seiner Schulter erkannte ich ein großes Tattoo mit einem ungewöhnlichen Zeichen. Er war sehr muskulös und hatte dunkle kurze Haare.
Das Mädchen neben ihm war noch ungewöhnlicher. Sie hatte bronzefarbene lange Locken und hatte leicht blasse Haut, ein wenig dunkler wie meine Haut, aber doch viel zu blass für einen gesunden Menschen. Vielleicht war sie krank?
Die beiden standen eng umschlungen in einer kleinen Waldstraße. Ich wollte gerade weitergehen, um sie nicht zu stören, da hörte ich eine zarte aber sehr schöne Stimme: "Hallo du! Möchtest du nicht zu uns kommen?"


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#5

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 16:00
von Jacob Black | 622 Beiträge

Kapitel 4: Kennenlernen

Ich schaute erschrocken in die Richtung aus der diese Stimme kam. Das Mädchen lächelte mich freundlich an, während ihr Freund mich skeptisch betrachtete. Etwas ängstlich ging ich zu ihnen. "Hallo.", sagte ich. "Hallo du. Ich bin Renesmee Cullen.", stellte sie sich vor. Dann deutete sie auf ihren Freund. "Und das ist Jacob Black." Er schaute mich immer noch misstrauisch an, was mir ein bisschen unangenehm war. "Und wer bist du?", fragte er. Ich senkte den Blick. "Ich weiß es nicht." Die beiden schauten mich verwirrt an. "Wie, du weißt es nicht? Willst du uns verarschen?", pampte Jacob mich an. "Jacob, bitte!", warnte ihn Renesmee. Dann schaute sie mich wieder an. "Was heißt du weißt es nicht?" Ihr Blick war mitleidig. Ich senkte wieder den Blick. "Ich weiß nicht wer ich bin oder wo ich hingehöre. Vor einigen Tagen bin ich in einer dunklen Gasse in Seattle aufgewacht und hatte so ein komisches Gefühl in der Kehle...Es war unangenehm, wie ein Brennen. Ich wollte es unbedingt loswerden und bin durch die Straßen geirrt. Und dann habe ich einen köstlichen Duft vernommen..." Meine Kehle geriet noch mehr in Brand, als ich mich an den köstlichen Duft dieses Mädchens erinnerte. "Ich bin dem Duft gefolgt und traf auf ein Mädchen. Ich hatte mich nicht unter Kontrolle. Ich war wie im Rausch. Ich habe mich sofort auf sie gestürzt und dann habe ich...." Ich konnte nicht mehr weiterreden. Ich schämte mich so dafür. Plötzlich spürte ich zwei Arme um mich. Erschrocken sprang ich ein Stück zurück und knurrte. Renesmee lächelte mich beruhigend an. "Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken." Sie kam vorsichtig auf mich zu. Ich richtete mich wieder auf und ließ es zu, dass sie mich umarmte. "Ich weiß, wie du dich fühlst." Ach ja? Hatte sie etwa auch ihr Gedächtnis verloren und sich auf einen Menschen gestürzt? "Ich weiß, was mit dir los ist." Dann vernahm ich ihren Duft. Er war nicht unangenehm, aber auch nicht so, dass ich mich auf sie stürzen wollte. Und noch etwas war anders...Dieses Mädchen, das ich getötet hatte...Es hatte kurz vor seinem Tod gesprochen, ohne die Lippen zu bewegen. Doch bei Renesmee war es anders...Ich konnte nichts weiter hören, außer das was sie selbst sagte. Auch von Jacob kam nichts. Er stand einfach nur da und beobachtete uns. Als er bemerkte, dass ich Renesmee nichts tun würde, lockerte er seine Haltung und lächelte mich sogar an.
Dann erinnerte ich mich wieder an Renesmees Worte. "Was heißt du weißt was mit mir los ist?" Ich schaute sie fragend an. War sie Hellseherin? "Ich weiß, was aus dir geworden ist." Was aus mir geworden war? Ich war immer verwirrter. Sie sah meinen Blick und lächelte. "Du bist ein Vampir." Ein....ein Vam...ein Vampir? Ich starrte sie mit offenem Mund an. Ich hatte von Vampiren bis jetzt nur in Legenden gehört. Ich wusste, dass sie Blut tranken und bei Tageslicht sterben würden. Und das sie in Särgen schlafen. Aber ich hätte nie geglaubt, dass es sie wirklich gab. Aber als Renesmee mir die Wahrheit offenbarte, wusste ich, dass es sie doch gab. Und ich war einer von ihnen. Ich schaute sie entsetzt an. Sie sah meinen Blick und strich mir tröstend über den Arm. "Keine Sorge, meine Familie wird dir alles erklären. Du musst wissen: Meine Familie sind alle Vampire. Nur ich bin ein Halbvampir." - "Ein Halbvampir? Wie geht denn das?", fragte ich sie. "Das erzähle ich dir später. Ich nehm dich erstmal mit zu mir. Und keine Sorge, meine Familie wird dir nichts tun. Mein Opa arbeitet sogar als Arzt." Sie lächelte. Dann nahm sie meine Hand. "Na komm." Ich folgte ihr bereitwillig tiefer in den Wald hinein. Jacob folgte uns unauffällig.


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#6

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 16:01
von Jacob Black | 622 Beiträge

Kapitel 5: Gleich

Renesmee und jacob führten mich immer tiefer in den Wald hinein. "Wo gehen wir hin?", fragte ich. Sie lachte. "Na zu mir." Und dann sah ich es: Ein sehr großes weißes Haus, mitten im Wald. Ich konnte die Stimmen von Personen aus dem Haus vernehmen. Und eine davon kam mir ungewöhnlich bekannt vor. Renesmee führte mich in das Haus hinein. Sie bat mich, mich auf das Sofa im Wohnzimmer zu setzen. Dann rief sie durchs Haus. "Mom? Dad? Oma? Opa? Rose? Alice? Jazz? Emmett?" Nur wenige Sekunden später kam eine junge Frau die Treppen herunter gelaufen. "Hallo Nessie, meine kleine. Da seid ihr ja wieder." Sie begrüßte erst Renesmee und Jacob, bevor ihr Blick auf mich fiel. "Oh. Hallo, dich habe ich gar nicht gesehen." Sie lächelte mich an. Sie war eine zierliche Frau. Ihre Haut wahr ebenso blass wie die meine. Sie hatte kastanienbraunes Haar, das ihr bis über die Schultern fiel. Ihre Augen waren von einem seltsamen Goldton. "Hallo Mom. Ja wir haben jemanden mitgebracht. Sie irrte durch die Stadt und ist uns zufällig über den Weg gelaufen.", erklärte Renesmee. "Nur...sie erinnert sich an gar nichts. Sie weiß nicht wie sie heißt oder wo sie herkommt. Wenn ich es ihr nicht gesagt hätte, wüsste sie nicht mal, dass sie eine von uns ist.." Renesmee schaute mich an. "Oh, entschuldige. Darf ich vorstellen? Das ist meine Mom Bella Cullen." Sie zeigte auf die zierliche Frau. "Oh, freut mich." Ich reichte ihr die Hand. "Mich auch." Sie lächelte mich freundlich an. "Nessie?", erklang eine weitere Stimme von oben. Es war die Stimme eines jungen Mannes, der wenige Sekunden später neben Bella stand. Er hatte dieselbe Haarfarbe wie Renesmee, daher schloß ich, dass es nur ihr Vater sein konnte. "Richtig geraten." Der junge Mann lächelte mich an. Ich erschrak, weil ich nicht wusste, was er meinte. "Ich bin Edward Cullen.", begrüßte er mich. Ich nickte nur. Wie konnte es sein, dass er wusste, was ich für Schlüsse zog, ohne es ausgesprochen zu haben? "Entschuldige bitte, aber ich kann deine Gedanken lesen.", erklärte er. Ich schaute ihn überrascht an. Er wusste also immer, was ich gerade dachte? Er nickte. Ich erinnerte mich wieder an das junge Mädchen in Seattle. Auch ich konnte etwas von ihr hören, ohne das sie gesprochen hatte. Konnte es sein, das auch ich Gedanken lesen konnte? Aber warum hörte ich dann von Renesmee und den anderen nichts? Edward schaute mich fragend an. Ich schüttelte nur den Kopf und sah wieder in die Runde. Sie alle schauten verwirrt zwischen uns hin und her. Bella schaute ihren Mann an. "Willst du uns nicht sagen, worüber ihr euch ´unterhalten´ habt?", fragte sie ihn und betonte das Wort Unterhalten. Er schüttelte den Kopf. "Ein andermal." Und dann hörte ich auch schon die nächsten Schritte. Doch jetzt kamen mehrere auf einmal. Zuerst kam ein junges Mädchen die Treppe hinunter geschwebt. Sie war zierlich und ihre kurzen Haare standen in alle Richtungen ab. Sie kam direkt auf mich zu und umarmte mich. "Hallo. Freut mich, dich kennenzulernen. Ich bin Alice.", begrüßte sie mich. Bella lächelte mich entschuldigend an. "Das hat sie bei mir auch gemacht." Hinter Alice kam ein junger Mann die Treppe herunter. Im ersten Moment konnte ich ihn nur geschockt anstarren. Er war am ganzen Körper bedeckt mit Kriegsnarben. Er lächelte zaghaft. Und plötzlich überkam mich ein seltsames Gefühl...Ich fühlte mich plötzlich unheimlich wohl bei den Cullens. Ich hatte keine Ahnung, woher dieser Stimmungswandel kam..."Hallo. Ich bin Jasper.", begrüßte er mich und reichte mir die Hand. Ich lächelte ihn an. "Hallo. Ich habe leider keine Ahnung wer ich bin.", sagte ich. Jasper hatte etwas dunklere Haare als Edward, aber zirka den gleichen Ton, nur dass Jaspers Haare wesentlich länger waren. Er stellte sich zu Alice und legte einen Arm um ihre Mitte. Dann sprang plötzlich jemand die Treppe runter und blieb direkt vor mir stehen. "Hi, ich bin Emmett." Er reichte mir die Hand und ich schlug ein. Dabei hatte ich das Gefühl, er würde mir die Hand brechen, so stark war er. "Aua...", sagte ich. Die anderen lachten. "Tja, mit Emmett sollte man sich nicht anlegen, außer man ist ein Neugeborener.", sagte Bella lachend. "Dann kann man ihn auch im Armdrücken besiegen." Sie warf ihm einen belustigten Blick zu. Er funkelte sie an. "Ich bekomme meine Revanche schon noch, keine Angst." Emmett war auch vom Aussehen her ziemlich muskulös. Dann kam ein weiteres Mädchen die Treppe hinunter. Sie sah aus wie ein Topmodel. Sie hatte goldblondes langes Haar, das ihr in sanften Wellen den Rücken hinunter lief. Sofort kam ein wenig Neid in mir auf. Ich, mit meinem dunkelblond hatte in Sachen Schönheit keine gute Chance gegen sie. Das Mädchen musterte mich zuerst skeptisch und lächelte mich dann triumphierend an. Offensichtlich war ihr auch klar geworden, das von mir keine Gefahr ausging. Ich atmete tief durch, obwohl ich es eigentlich nicht nötig hatte, wie ich bemerkt hatte. Ich musste nicht atmen, doch es war angenehmer. Als nächstes kam eine Frau die Treppe hinunter. Auch sie war sehr schön wie alle hier. Sie hatte braunes halblanges Haar und ein herzförmiges Gesicht. Sie kam mit offenen Armen auf mich zu. Sie war ungefähr einen halben Kopf kleiner wie ich. "Hallo. Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Esme. Entschuldige bitte, dass meine KInder so stürmisch waren, aber sie können es immer kaum erwarten, jemand neues kennenzulernen.", sagte sie. Ihre Kinder? Das heißt, sie war die Mutter von allen - außer Renesmee, Jacob und Bella - die ich hier sah? Dafür sah sie noch ziemlich jung aus. Edward las meine Gedanken. "Es ist eine etwas komplizierte Geschichte. Achso, und das Blondchen, das du vorhin beneidet hast, ist Rosalie." Er deutete auf die blonde Schönheit und verdrehte die Augen bei meinen Gedanken. "Entschuldigung.", sagte ich. Er lachte. "Ach was, das denken die meisten, wenn sie sie das erste Mal sehen. Aber glaub mir, das ändert sich." Er schaute zu Rosalie und sie funkelte ihn wütend an. "Wo ist Opa?", fragte Renesmee. "Da bin ich doch.", sagte eine andere Stimme, die mir ungewöhnlich bekannt vor kam... Dann betrat ein junger Mann das Wohnzimmer. Genau wie seine Stimme war mir sein Gesicht nicht fremd...Aber ich konnte mich nicht erinnern... Er lächelte mich sofort an. "Hallo, Samantha! Schön dich wiederzusehen!"


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#7

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 16:03
von Jacob Black | 622 Beiträge

Kapitel 6: Erinnerungen

Samantha? Ich war verwirrt. Woher kannte er mich? Ich schaute ihn verwirrt an. "Samantha? Weißt du nicht mehr wer ich bin? Ich bin Dr. Carlisle Cullen.", erklärte er ein wenig überrascht. Renesmee schaute erst zu mir und dann zu ihm. "Ehm, Opa? Sie erinnert sich nicht an ihr menschliches Leben. Sie weiß nicht wer sie ist oder wo sie herkommt.", erklärte sie ihm. "Oh." Dr. Cullens Blick änderte sich von überrascht auf entschuldigend. "Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht so überstürzen. Ich werde dir alles erklären, was ich über dein vorheriges Leben weiß. Komm doch mit in mein Arbeitszimmer." Zögerlich schaute ich in die Runde. Alle nickten mir freundlich zu. "Okay. Aber ich hätte gern, dass Renesmee mitkommt.", sagte ich. Obwohl ich sie erst wenige Stunden kannte, war sie für mich wie eine Freundin geworden. Ich schaute sie an. "Wenn du nichts dagegen hast?", fragte ich zögerlich. Sie nickte mir strahlend zu. "Ja klar, ich komme mit." Sie ging noch kurz zu Jacob und gab ihm einen innigen Kuss, wobei ihr Vater Edward sie misstrauisch beäugte. "Bis nachher. Du kannst ja mal wieder nach dem Rudel sehen.", sagte Renesmee zärtlich zu ihm. Was für ein Rudel? "Erklärt sie dir später.", beantwortete Edward meine unausgesprochene Frage. Es war immer noch seltsam, dass er hören konnte, was ich dachte, aber ich hatte ja eh nicht vor, lange hier zu bleiben. Dann nahm Renesmee meine Hand und führte mich die Treppen hinauf. Carlisle war inzwischen schon hochgegangen. "Übrigens: Du kannst mich Nessie nennen.", sagte Renesmee freundlich. Ich lächelte sie an. "Und naja, wie ich ja gerade erfahren habe, heiße ich Samantha, aber du kannst mich Sammy nennen.", antwortete ich. Ein Grinsen machte sich auf Nessies Gesicht breit. "Sammy und Nessie. Lustige Kombi.", sagte sie. Ich musste lachen. Ich hatte das Gefühl, Nessie und ich würden uns gut verstehen. "Du wirst doch nicht wieder gehen, oder?", fragte sie traurig. "Bitte tu es nicht. Ich bin so froh, dass du mir über den Weg gelaufen bist, ich will nicht dass du wieder gehst." Ich zögerte einen Moment, bevor ich sagte: "Hm, ich denke mal, ich werde eine Weile bleiben. Dein Großvater muss mir ja meine Vergangenheit erklären." Ich grinste sie an und sie strahlte. "Danke danke danke!" Sie fiel mir um den Hals. "Weißt du, außer meinen Tanten und ein paar Leuten aus der Schule habe ich keine weiteren Freunde." ich nickte ihr zu. Wir standen mittlerweile eine Etage höher, vor einer Tür mit der Aufschrift "Arbeitszimmer". "Bist du bereit?", fragte Nessie. Ich atmete tief durch. "Ja." - "Na dann komm." Sie öffnete die Tür und wir traten hinein.

Dr. Cullen saß hinter einem großen Schreibtisch mit vielen Büchern darauf. An der Wand hingen überall sehr viele alte Gemälde. "Da bist du ja.", sagte er freundlich. "Ach Nessie, du bist auch mit." - "Ja, sie wollte, dass ich ihr beistehe.", antwortete Nessie. "Okay, dann setzt euch." Dr. Cullen deutete auf die Stühle vor seinem Schreibtisch. Ich setzte mich. Es war ein komisches Gefühl zu sitzen. Es war unangenehmer wie Stehen. Dr. Cullen lächelte. "Ungewohnt, nicht wahr?" Ich nickte. "Keine Sorge du wirst dich daran gewöhnen." Ich runzelte die Stirn. Mich daran gewöhnen? Ich hatte nicht das Gefühl.
"So, dann wollen wir mal anfangen.", begann er. "Woran erinnerst du dich noch?" Ich erklärte ihm alles ganz genau. Wie ich in dieser Nacht in einer dunklen Gasse aufwachte und meine Kehle brannte. Wie ich durch die Straßen irrte und anhand der Schilder las, dass es sich bei dieser Stadt um Seattle handelte. Und von dem Mädchen....Bei der Erinnerung versagte meine Stimme. Carlisle nickte verständnisvoll. "Ich weiß wie du dich gefühlt hast."
Ich schaute ihn fragend an, wollte wissen, woher er mich kannte. Er lächelte mich an. "Okay, jetzt bin ich wohl dran. Samantha, ich kenne dich aus dem Krankenhaus in Seattle. Ich habe vor einigen Tagen dort vertretungsweise gearbeitet. Du lagst in diesem Krankenhaus." Er machte eine kurze Pause. "wegen einer Fehlgeburt."
Ich schaute ihn geschockt an. Ich war schwanger gewesen? Ich hatte ein Kind verloren? Ich spürte Nessies Hand auf meiner Schulter, doch ich nahm es nicht wirklich wahr. Eine Fehlgeburt? Carlisle fuhr fort. "Ja, du hattest eine Fehlgeburt. Es war in der zwölften Schwangerschaftswoche. Du bist beim Saubermachen eine Treppe hinuntergefallen und dabei auf dem Bauch gelandet. Das Kind war sofort tot." Ich nahm das alles nur wie in Trance wahr. Ich hatte ein Kind verloren. Diese Worte spukten durch meinen Kopf wie als wären sie eingebrannt. Ich war schwanger gewesen. Mein Kind war tot.
Ich saß auf dem Stuhl wie versteinert. "Samantha?" Ich nahm Dr. Cullens Stimme nur wie in Trance wahr. Das konnte alles nicht sein. Das war unmöglich! "Sammy?" Nessie hockte sich vor mich. "Sammy, ist alles okay?" Ich schaute sie mit leerem Blick an. "Opa, was soll ich machen?", fragte sie verzweifelt. "Nimm sie mit in dein Zimmer. Sie muss sich von dem Schock erst einmal erholen.", sagte er ruhig. Ich bekam dann nichts weiter mit, außer das Nessie mich hochzog und mich in einen anderen Raum führte. Er war sehr groß und nicht so offen wie die anderen Zimmer, die ich bis jetzt gesehen hatte. Nessie setzte mich auf ihr Bett. "Kann ich dir irgendetwas bringen?" Ich schüttelte den Kopf. "Halt mich einfach nur fest." Ich fiel ihr um den Hals und fing an, tränenlos zu weinen. Nessie sagte nichts, sondern strich mir einfach nur über den Rücken. Es tat gut, jemanden zu haben, der einen einfach nur tröstete, wenn man traurig war, und der nichts sagte.
Nach einer Weile löste ich mich wieder von ihr. Sie lächelte mich zaghaft an. "Besser?" Ich nickte. "Wie geht´s dir?", fragte sie. "Es geht so..", antwortete ich. "Keine Sorge, Opa hat versprochen, erst weiterzuerzählen, wenn du dich komplett erholt hast." Ich lächelte sie dankbar an. "Danke Nessie." "Keine Ursache, Sammy." Wir mussten beide lachen. "Wollen wir vielleicht mal an die frische Luft gehen?", fragte sie. "Ich könnte dir zeigen, wie sich meine Familie ernährt." Sie schaute mir in die Augen. "Weißt du eigentlich das mit deinen Augen schon?" Verwirrt schaute ich sie an. "Wieso, was ist denn mit meinen Augen?" Sie sagte nichts, sondern griff in ihr Nachtschränkchen und holte einen Taschenspiegel heraus. Sie reichte ihn mir. "Es wird wahrscheinlich ein Schock für dich sein." Ich nahm ihn ihr ab und schaute vorsichtig hinein. Und es war ein Schock für mich. Von dem ursprünglichen Blau meiner Augen war nichts mehr zu erkennen. In dem Spiegel sah ich zwei blutrote Augen. Erschrocken ließ ich den Spiegel aufs Bett fallen.


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#8

RE: Biss zum nächsten Leben

in Dies und Das 02.03.2011 16:03
von Jacob Black | 622 Beiträge

Soo.. das wars erstmal^^

Fortsetzung folgt:)


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